Häufig gestellte Fragen

Hier beantworten wir euch die am häufigsten gestellten Fragen rund um Balkonkraftwerke.

Ein Balkonkraftwerk ist eine Photovoltaik- bzw. Solaranlage, die speziell für kleine Flächen, wie Balkone, Balkongeländer, Terrassen, etc. gedacht und einfach zu montieren ist. Dadurch können auch Mieter dank Sonnenenergie ihren eigenen Strom günstig erzeugen und diesen einfach per Plug & Play-Prinzip über die Haushaltssteckdose verwendbar machen.

 
Ein Balkonkraftwerk besteht üblicherweise aus einem bis vier Solarmodulen, einem Wechselrichter, einem Kabel und einem Stecker (der zwischen Kabel und Haushaltssteckdose eingesetzt wird). Solche auch als Mini-PV oder -Solaranlagen bezeichnete Geräte leisten einen wertvollen Beitrag zur umweltschonenden Stromerzeugung, sparen Stromkosten und bringen Unabhängigkeit vom Stromanbieter. Letzteres vor allem in Kombination mit einem Speicher.

Balkonkraftwerke, auch Mini-PV- oder Solaranlagen genannt, sind speziell für kleine Flächen, wie Balkone, Balkongeländer, Terrassen, etc. gedacht. Sie ermöglichen auch Mietern und Wohnungseigentümern einfach Stromkosten zu sparen, einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und unabhängig eigenen Strom zu erzeugen.
 
Balkonkraftwerke können aber auch an Hausfassaden sowie an Schräg- und Flachdächern angebracht oder im Garten aufgestellt werden, und sind deshalb auch für Hausbesitzer geeignet. Da dort oftmals mehr Fläche zur Verfügung steht, entscheiden sich diese jedoch oft für „normale“ deutliche größere Photovoltaik-Anlagen.

Wir haben verschiedene Balkonkraftwerk-Sets: Balkonkraftwerk klassisch oder ultraleicht, ohne oder mit Speicher und mit einer Leistung zwischen 400 und 2000 Watt. Jedes Paket besteht aus mehreren Komponenten, um Sonnenenergie optimal nutzen zu können.
 
Jedes Paket beinhaltet:

Wenn alle Komponenten montiert sind, kann die Anlage eingesteckt werden.
 
Beachte: 14 Tage vor Inbetriebnahme musst du die Anlage beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister anmelden.

Du kannst dein Balkonkraftwerk mithilfe eines Wieland- oder Schuko-Steckers an die Steckdose anschließen. Ein Wieland-Stecker gilt als besonders sicher, da er vom VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik e.V.) empfohlen wird. Dieser sollte laut VDE-Norm (das heißt nicht verpflichtend) von einer Elektrofachkraft angebracht werden. Das heißt explizit nicht, dass ein Schuko-Stecker verboten oder mit mehr Risiko verbunden ist, wie der VDE selbst verlauten ließ. Die beiden Stecker unterscheiden sich technisch und im Preis, der Wieland-Stecker ist deutlich teuer.
 
Hier geht’s zu unserer Anleitung, wie du dein Balkonkraftwerk anschließt.

Ein Balkonkraftwerk alleine: Nein, denn der Mikrowechselrichter benötigt eine funktionierende Netzspannung von 50 Hz, deren Frequenz er erkennen muss. Wenn deine Netzspannung zu niedrig ist, zum Beispiel wegen eines Stromausfalls, dann schaltet sich der Mikrowechselrichter aus Sicherheitsgründen automatisch ab.   Ein Balkonkraftwerk mit einem Speicher: Ja, denn dieser liefert die erforderliche Netzspannung.
Grundsätzlich nein, ABER du brauchst auf jeden Fall eine Steckdose, um dein Balkonkraftwerk anzuschließen. Diese muss nicht auf dem Balkon, der Terrasse oder der Fassade liegen, erleichtert den Anschluss aber erheblich. Viele Altbauten haben keine Außensteckdose. Wenn du keine Außensteckdose hast, gibt es drei Lösungsmöglichkeiten:
Beides erfordert die Erlaubnis des Vermieters, Eigentümers und/oder der Wohneigentümergemeinschaft, die solche Arbeiten an der Bausubstanz gerne vermeiden und auch verbieten können.

Ja! Allein in Deutschland werden etwa 288.000 Mini-PV-Anlagen über den Steckdosenanschluss betrieben und diese werden von den deutschen Verbraucherzentralen als sehr sicher bewertet. Es gibt im Großen und Ganzen drei mögliche Sicherheitsrisiken, die jedoch so selten, wie vermeidbar sind: Stromschläge, Brandgefahr und sich lösende Balkonkraftwerke.

Energen haftet nicht für unsachgemäße Installationen oder für Schäden, die sich aus solchen Installationen ergeben.

Man braucht die Genehmigung seines Vermieters, der allerdings nur in Ausnahmefällen „Nein“ sagen darf, zum Beispiel aufgrund von Denkmalschutz. Allerdings musst du (ca. 14 Tage vor Betrieb) dein Balkonkraftwerk beim Marktstammdatenregister und solltest es beim Netzbetreiber anmelden. Die Anmeldung beim Marktstammdatenregister ist zwingend erforderlich, geht aber ganz schnell und bequem online.
 
Auch beim Netzbetreiber geht es schnell und auch oft online. Die Anmeldung beim Netzbetreiber wird 2024 voraussichtlich entfallen. Du willst es ganz genau wissen? Dann schau auf unserer Ratgeber-Seite „Balkonkraftwerk anmelden“ nach.

Ja, du kannst ein Balkonkraftwerk auch dann installieren, wenn du bereits eine Solaranlage auf dem Dach hast.
 
Da die Solaranlage per Verordnung auf eine maximale Nennleistung von 80% der Anschlussleistung des Zählers begrenzt ist, kannst du somit mehr zur Eigenversorgung beitragen.

Der nicht verbrauchte Strom wird ins Netz eingespeist. Hierfür erhältst du in der Regel keine Einspeisevergütung. Viele Netzbetreiber verlangen, dass auf die Einspeisevergütung verzichtet wird, obwohl du nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) einen Anspruch darauf hast. Die Verbraucherzentralen fordern bereits eine Auszahlung der Vergütung an jeden, der ins Netz einspeist.

Das Balkonkraftwerk besteht aus bis zu fünf Solarmodulen (bis zu 10 bei unserem mit Speicher) und einem Wechselrichter. Die Module produzieren aus der Sonnenenergie Gleichstrom, den der Wechselrichter in Wechselstrom umwandelt, damit du die Anlage ganz einfach in die Steckdose stecken kannst.
 
Die Voraussetzung dafür ist, dass du einen geeigneten Installationsort und eine zugängliche Steckdose, am besten draußen in unmittelbarer Nähe hast.

Unsere Plug the Sunshine Kits sind nach dem Plug-and-Play-Prinzip konzipiert und deshalb einfach zu installieren.
 
Eine ausführliche Montageanleitung liegt dem Produkt bei. Die Paneele sind bereits an den Wechselrichter angeschlossen – du musst nur noch die mitgelieferten Halterungen montieren.
 
Danach kann das Balkonkraftwerk an die Steckdose angeschlossen werden.

Der Mikrowechselrichter wird auf die Konstruktion zur Befestigung am Balkon montiert. Das Wattmeter bringst du zwischen Stecker und Steckdose an.

Das System kann an verschiedenen Balkongerüsten oder dem Boden angebracht werden. Die optimale Leistung mit dem höchsten Wirkungsgrad erzielst du durch eine Montage mit Ausrichtung nach Süden, Südwesten oder Südosten. Richte die Paneele nicht nach Norden aus.
 
Das Balkonkraftwerk sollte möglichst viel Sonnenschein und so wenig Schatten wie möglich haben. Wir empfehlen die Paneele in einem Winkel von 35 Grad anzubringen, aber auch bei senkrechter Aufstellung funktionieren sie sehr effizient.

Ja, aber nach Absprache mit dem Eigentümer und/oder dem Gebäudeverwalter. Das kompakte Konzept sorgt dafür, dass du die Anlage im Falle eines Umzugs einfach abmontieren und mitnehmen kannst. Somit installierst du die Anlage nicht langfristig an fremdem Eigentum.
 
Energen übernimmt keine Haftung für etwaige Streitigkeiten oder Schäden, die aus der Installation entstehen können.

Die Sets von Plug the Sunshine enthalten qualitativ hochwertige Komponenten mit Herstellergarantie. Ab Lieferdatum hat das Produkt eine Garantie von 5 Jahren. Die Paneele haben zusätzlich eine Garantie von 10 Jahren für die lineare Leistung.
 
Die klassischen Photovoltaikmodule haben eine Produktgarantie von 12 Jahren und eine lineare Leistungsgarantie von 25 Jahren.
 
Die Garantie des Mikrowechselrichters liegt bei zehn Jahren.

Solltest du mit deinem Produkt nicht zufrieden sein, hast du ein Rückgaberecht von 30 Tagen gerechnet ab dem Tag des Kaufs. Das Produkt muss für die Rückgabe unbeschädigt sein.

Eine 600W Mini-PV-Anlage würde bei 1150 kWh/kWp 690 kWh erzeugen, wenn man von einem durchschnittlichen jährlichen Energieertrag der Sonneneinstrahlung pro Quadratmeter Fläche in Deutschland (950 und 1150 kWh/kWp) ausgeht.
 
Eine durchschnittliche vierköpfige Familie in Deutschland verbraucht etwa 4500 kWh Strom im Jahr. Die Berechnung zeigt: Ein Balkonkraftwerk mit 690 kWh jährlich spart ungefähr 15 Prozent an Strom ein. Das sind in Deutschland derzeit etwa 350 Euro. Da der Strom jedoch von Jahr zu Jahr teurer wird, steigt auch die jährliche Ersparnis.

Der VDE empfiehlt Wieland-Stecker, da sie sicherer sind. Du kannst aber auch die normalen Schutzkontakt-Stecker (Schuko) verwenden, sollte hierbei etwas passieren, haftest du selbst.
 
Das Schuko-Kabel wird auch in unseren Produkten verwendet. Du musst zur Installation die Gebrauchsanweisung genauestens beachten. Unsere Bausätze dürfen ausschließlich in der Inneninstallation verwendet werden.
 
Aus Brandschutzgründen ist es wichtig, dass das Balkonkraftwerk zu jeder Zeit eine Betriebsleistung von höchstens 600W aufweist.
 
Energen haftet nicht für unsachgemäße Installationen oder für Schäden, die sich aus solchen Installationen ergeben.

Dies ist je nach Bausatz unterschiedlich. Die ultraleichten Bausätze bestehen aus zwei oder vier 200 W-Modulen. Jedes Modul ist 1,050 × 1,050 Meter groß. Für diesen Bausatz benötigst du also einen Balkon von mindestens zwei Meter Länge und einem Meter Höhe. Für den Bausatz Ultraleicht 800 brauchst du somit einen Balkon von vier Metern Länge und einem Meter Höhe.
 
Der Vorteil der Anlage ist, dass die Paneele in verschiedenen Positionen am Geländer befestigt werden können.
 
Die Glas-Glas Solarmodule der klassischen Bausätze sind etwa 1,7 Meter lang und etwa 1,1 Meter hoch für die 400 W-Variante und sie benötigen dreieinhalb Meter Länge bei dem 800er Modul.

Derzeit ist die maximale Leistung für Balkonkraftwerke in Deutschland auf 600 W beschränkt. Mit den geplanten Neuerungen soll die Obergrenze jedoch auf 800 W steigen. Dies liegt daran, dass eine Mini-Photovoltaik-Anlage jederzeit elektrische Leistung in das Stromnetz abgeben kann, die gleich oder weniger als 600 Watt ist.
 
Da eine optimale Auslegung der Anlage nicht immer möglich ist, bieten wir zur optimalen Nutzung unsere Bausätze mit stärkeren Paneelen an. Durch den Wechselrichter, der auf 600 Watt begrenzt ist, wird die Obergrenze nicht übersteigen, obwohl die Module gemeinsam theoretisch 800 Watt schaffen könnten.

Ein Gerät kann nur an eine einzige Steckdose angeschlossen werden, die sich im Endstromkreis befindet.
Du dürfst also nur einen Bausatz anschließen.

Die meisten Gebäude haben Dreiphasenstrom. Unser Mikrowechselrichter wird an eine (gewöhnliche) Einphasensteckdose angeschlossen, die auch alle anderen Geräte verwenden.
 
Sind ihre Verbraucher im Haus nicht an dieselbe Phase angeschlossen, fließt der Strom nur an die Geräte, die denselben Phasenanschluss haben wie die Anlage. Kann dieses Gerät den Strom nicht verbrauchen, wird es ans nächste Gerät in der selben Phase weitergeleitet. Gibt es keinen weiteren Nutzer auf der Phase, fließt der Strom ins Netz. Der Strom fließt aber nicht zu anderen Nutzern.

Ja! Der Wechselrichter benötigt zum Betrieb Netzspannung. Kannst du diese mit einer Insel-Solaranlage bereitstellen, funktioniert auch die Balkon-Anlage.

Du kannst einen Bausatz mit 600 W an eine Entnahmestelle anschließen. Solltest du zwei Entnahmestellen bzw. zwei Zähler haben, kannst du auch zwei Bausätze anschließen.
 
Du musst dennoch alle Unterlagen und Formulare beim Marktstammdatenregister und dem Netzbetreiber ausfüllen. Diese sind den Bausätzen beigelegt.

Ja, das kannst du. Wir empfehlen hierfür den klassischen Bausatz. Die ultraleichten PV-Anlagen sind für eine Installation auf dem Balkon oder auf dem Zaun vorgesehen und beinhalten deshalb keine Halterungen für die Installation an Bedachungen.

Bei einer korrekt erfolgten Installation nach Anleitung, wird das Wattmeter die Stromerzeugung messen. Sowohl die momentane als auch die kumulative.
 
Verbrauchen deine Geräte den gesamten erzeugten Strom, wird aus dem Netz weniger entnommen.